Spannend und stellenweise unerwartet

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
limericks Avatar

Von

Das Cover könnte eine Seite aus dem "Buch Eva" sein, von daher passt es sehr gut. Die Autorin schafft es den Leser/ die Leserin auf eine Reise mitzunehmen wo man mysteriöse Dinge erlebt und sich in mancher Situation fragt was das Ganze soll, allerdings wird das meiste früher oder später geklärt.
Im Großen und Ganzen geht es um ein Buch, welches sich verändern kann, je nachdem wer es in der Hand hält. Für den einen sind es leere Seiten. Für andere, wie Beatrice etwa, hat es versteckte Botschaften die nach und nach erscheinen, wie bei unsichtbarer Tinte... Und es scheint den Charakter desjenigen der es besitzt zu beeinflussen...


Fazit: Wer "Der Namen der Rose" gut findet, wird Spaß an der Lektüre haben, für andere ist sie nur bedingt empfehlenswert da man sich drauf einlassen muss. Es ist also kein Buch zum "mal eben durchlesen".
Auch möchte ich darauf hinweisen das religiös sehr gefestigte Leser ein Problem mit der Thematik haben könnten, da im Prinzip Eva als Göttin angesehen wird, was natürlich gegen fast alle klassischen Glaubensprinzipien (evangelisch, katholisch, jüdisch etc.) spricht.