Kriminaldrama

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miss-marple Avatar

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Eine Kindesentführung bringt das Ermittlerduo Juha und Lux auf den Plan, Juha entdeckt sofort Parallelen zu einem lange zurückliegenden Fall, der für den damals entführten Jungen tödlich endetet. Hier wird allerdings schnell klar, dass die junge Charlotte ihre Entführung selbst inszeniert hat. Bei der Durchsicht des alten Entführungsfalls fallen den Ermittlern allerdings einige Ungereimtheiten auf. Sie finden heraus, dass der inzwischen verstorbene Kollege, der den Fall bearbeitet hatte, privat weitergeforscht hatte, obwohl der mutmaßliche Täter inzwischen gefunden wurde, allerdings nachdem er sich das Leben genommen hatte. Juha und Lux stechen mit ihren Fragen in ein Wespennest aus Intrigen, Falschaussagen und Rivalitäten. Je mehr sie herausfinden, desto undurchsichtiger wird die ganze Geschichte, ein Dickicht aus Lügen.

Besonders gut haben mir die Ermittler gefallen, gerade durch ihre Unterschiedlichkeit ergänzen sie sich perfekt und ich würde mich sehr freuen, mehr von ihnen zu lesen. Die Kriminalgeschichte startet gemächlich und baut sich immer mehr auf. Durch die vielen Befragungen wusste ich am Ende gar nicht mehr was ich glauben sollte, jeder legt sich ein Geflecht aus Lügen zurecht. Das Ende war dann doch eine Überraschung mit der ich so nicht gerechnet habe.

Dieses Drama ist gute empfehlenswerte Krimiunterhaltung.