In der Höhle verirrt...

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christini686 Avatar

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Ursprünglich erschien dieser japanische Krimi 1971, das Cover hat für mich den passenden Retro-Charme und spricht mich an. Ich hatte das Alter der Geschichte im Hinterkopf und musste das einige Male als "Entschuldigung" für etwas angestaubte Ausdrücke verwenden.
Zuerst habe ich mir mit dem Personenregister eine Skizze gezeichnet, um darzustellen, wer mit wem verbunden ist. Darauf konnte ich im Laufe der Geschichte einen hilfreichen Blick werfen.
An sich ist hat die Geschichte Potential und es wurden einige gute Bilder kreiert. Mich hat auch die Erzählweise gefallen, bei der der Leser direkt angesprochen wurde.
Der Ermittler selbst kommt in diesem Krimi nur wenig zu Wort und die Geschichte wird hauptsächlich aus der Sicht von Tatsuya erzählt.
Leider tröpfelte die Erzählung für mich so vor sich hin. Einige Formulierungen wiederholten sich oft und die Dialoge waren eher platt. Die Figuren waren für meinen Geschmack zu oberflächlich gezeichnet und ich konnte keine richtige Verbindung aufbauen oder mich gar von ihnen in einen Sog ziehen lassen.
Ich habe nach etwa 2/3 aufgehört und nur noch durchgeblättert, um die Auflösung zu erfahren. Auch die war wenig spektakulär oder überraschend für mich.
Leider von mir keine Empfehlung!