Spannender Japan-Krimi
Das Dorf der Acht Gräber von Seishi Yokomizo ist ein japanischer Kriminalroman, der ursprünglich bereits in den 1970ern erschienen ist. Das spürt man auch an der Erzählweise der Geschichte sofort. Auch wenn ich die Geschichte inhaltlich wirklich interessant fand, habe ich mich mit der Schreibweise auf Dauer doch schwer getan. Ich kam nur langsam voran und habe mich trotz spannender Ereignisse manchmal ein bisschen gelangweilt. Dennoch versprüht der Roman einen ganz eigenen Charme. Lokale Sagen und Mythen und jede Menge Familiengeschichte prägen die Erzählung und ranken sich rund um die mörderische Kriminalgeschichte. Diese wird leider durch die Perspektive etwas geschwächt. Statt den Ermittler zu Wort kommen zu lassen oder mehr Gewicht in der Geschichte tragen zu lassen, verbleibt der Fokus auf Tatsuya - so ging aus meiner Sicht einige Spannung verloren.
Insgesamt eine nette Geschichte, so richtig packen konnte mich der Krimi aber nicht.
Insgesamt eine nette Geschichte, so richtig packen konnte mich der Krimi aber nicht.