4.5⭐️

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néeastern Avatar

Von

Schon die ersten Seiten fühlen sich an wie ein altes Märchen, dessen Seiten nach Asche und Rosen duften.
Hazel Trépas ist kein gewöhnliches Mädchen — und man spürt es in jedem Satz.
Ihre Gabe, ihr Fluch, ihre stille Verbindung zum Tod – alles wirkt unheilvoll schön, wie eine Ballade, die man heimlich im Kerzenschein liest.

Erin A. Craig schreibt mit dieser unverwechselbaren Mischung aus Sanftheit und Grauen.
Ihre Worte fließen wie kaltes Wasser über Grabsteine — klar, traurig, hypnotisch.
Ich mochte, wie die Welt sich langsam öffnet: die düstere Magie, der Hof voller Intrigen, die unausweichliche Frage, was Leben eigentlich wert ist, wenn man den Tod persönlich kennt.

Die Beziehung zwischen Hazel und Prinz Leo deutet sich in der Leseprobe nur leise an — und genau das macht sie so fesselnd. Keine überstürzte Romantik, sondern ein zarter Hauch von Schicksal.

Wenn die vollständige Geschichte hält, was diese ersten Kapitel versprechen, erwartet uns ein düsteres, elegantes Märchen über Macht, Opfer und das Flüstern des Todes.

→ 4.5 Sterne | poetisch, mystisch, bittersüß — wie ein Gebet an die Dunkelheit