3,5 Sterne - Unterhaltsam, tolle Grundidee, aber da wäre mehr drin gewesen...
Meinung:
Optisch ist das Buch auf jeden Fall ein Highlight und zwar auf allen Ebenen. Nicht nur der genial gestaltete Buchumschlag, der trotz der düsteren Elemente einfach total ansprechend ist, sondern auch der Farbschnitt und vor allem auch das Buch selbst, sind einfach super gelungen.
Und auch die Geschichte klingt vielversprechend und hat viele gute und besondere Elemente. Es ist eine tolle Mischung aus Fantasy und Märchenadaption. Hazels Schicksal geht dem Leser meist wirklich sehr nah, da sie durch die Ich-Erzählung aus ihrer Sicht und ihrer vielen Zweifel, doch viel Tiefe bekommt. Außerdem werden auch einige interessante Themen und moralische Fragen aufgeworfen, im Verlauf gibt es ein paar spannende Wendungen und wie auch bei der Gestaltung des Buches, gibt es sowohl düstere und beklemmende, aber auch helle und freudige Momente.
Die Grundidee fand ich sehr spannend und faszinierend. Hazel ist ein dreizehntes Kind und da dies so besonders ist, bekommt sie einen Gott als Paten. Jedoch ist ihr Pate der Gott des Todes und will, dass sie die beste Heilerin wird. Ich fand die Szenen mit den Göttern echt gut dargestellt und war sehr traurig, als Hazels Pate im Verlauf immer weniger Raum einnimmt und allgemein das große Potential der Geschichte nicht vollständig genutzt wurde.
Denn, auch wenn die Geschichte grundsätzlich unterhaltsam ist und mir einige schöne Lesestunden beschert hat, hatte ich mir doch etwas mehr, oder etwas bedeutsameres davon erwartet, vor allem im Mittelteil und gegen Ende hin.
Irgendwie wird Hazels Bestimmung im Verlauf immer kleiner und sie verliert sich etwas im Leben am königlichen Hof. Ich verstehe schon, dass es da einige wichtige Entwicklungen für sie gab und dabei nochmal viele moralische Fragen aufgeworfen wurden, aber für mich ist da irgendwie vieles zu blass geblieben. Leider auch die anderen Figuren, sowie die Liebesgeschichte, die im letzten Drittel doch immer mehr Raum einnimmt, aber total oberflächlich bleibt. Und generell hatte ich am Ende einfach das überwältigende Gefühl, dass man aus diesen tollen Grundelementen mehr hätte machen können.
Der Epilog hat mich nochmal sehr berührt und mich auch ein paar Tränchen verdrücken lassen, aber auch da hatte ich einfach das Gefühl, dass mir vieles vorenthalten wurde, trotz des kurzen Abrisses, wie es zu der beschriebenen Situation kam.
Den Schreibstil fand ich doch sehr intensiv. Teilweise recht ausschweifend und detailliert, aber gleichzeitig doch auch fesselnd. Wenn ich mal zum Lesen gekommen bin, sind die Seiten meist eher schnell verflogen, zumindest in den Szenen, wo es vor allem um Hazel ging. Ihr Schicksal ging mir sehr nah, der Rest blieb halt leider oftmals etwas unscheinbar und konnte mich dann nicht ganz so berühren.
Fazit:
Eine märchenhafte Geschichte, mit einigen düsteren Elementen, die mich von der Grundidee her wirklich unterhalten und überzeugen konnte. Hazel ist eine sehr tiefgründige Protagonistin und ich habe viel mit ihr gefühlt und gelitten. Leider fand ich den Fokus ab dem Mittelteil nicht mehr ganz so gelungen, vieles ist mir da einfach zu blass geblieben und z. B. Hazels Pate immer mehr in den Hintergrund gerückt. Prinzipiell hatte ich einfach etwas das bedauernde Gefühl, dass man so viel mehr hätte draus machen können. Somit vergebe ich 3,5 Sterne, die aber eher ab-, statt aufgerundet werden.
Optisch ist das Buch auf jeden Fall ein Highlight und zwar auf allen Ebenen. Nicht nur der genial gestaltete Buchumschlag, der trotz der düsteren Elemente einfach total ansprechend ist, sondern auch der Farbschnitt und vor allem auch das Buch selbst, sind einfach super gelungen.
Und auch die Geschichte klingt vielversprechend und hat viele gute und besondere Elemente. Es ist eine tolle Mischung aus Fantasy und Märchenadaption. Hazels Schicksal geht dem Leser meist wirklich sehr nah, da sie durch die Ich-Erzählung aus ihrer Sicht und ihrer vielen Zweifel, doch viel Tiefe bekommt. Außerdem werden auch einige interessante Themen und moralische Fragen aufgeworfen, im Verlauf gibt es ein paar spannende Wendungen und wie auch bei der Gestaltung des Buches, gibt es sowohl düstere und beklemmende, aber auch helle und freudige Momente.
Die Grundidee fand ich sehr spannend und faszinierend. Hazel ist ein dreizehntes Kind und da dies so besonders ist, bekommt sie einen Gott als Paten. Jedoch ist ihr Pate der Gott des Todes und will, dass sie die beste Heilerin wird. Ich fand die Szenen mit den Göttern echt gut dargestellt und war sehr traurig, als Hazels Pate im Verlauf immer weniger Raum einnimmt und allgemein das große Potential der Geschichte nicht vollständig genutzt wurde.
Denn, auch wenn die Geschichte grundsätzlich unterhaltsam ist und mir einige schöne Lesestunden beschert hat, hatte ich mir doch etwas mehr, oder etwas bedeutsameres davon erwartet, vor allem im Mittelteil und gegen Ende hin.
Irgendwie wird Hazels Bestimmung im Verlauf immer kleiner und sie verliert sich etwas im Leben am königlichen Hof. Ich verstehe schon, dass es da einige wichtige Entwicklungen für sie gab und dabei nochmal viele moralische Fragen aufgeworfen wurden, aber für mich ist da irgendwie vieles zu blass geblieben. Leider auch die anderen Figuren, sowie die Liebesgeschichte, die im letzten Drittel doch immer mehr Raum einnimmt, aber total oberflächlich bleibt. Und generell hatte ich am Ende einfach das überwältigende Gefühl, dass man aus diesen tollen Grundelementen mehr hätte machen können.
Der Epilog hat mich nochmal sehr berührt und mich auch ein paar Tränchen verdrücken lassen, aber auch da hatte ich einfach das Gefühl, dass mir vieles vorenthalten wurde, trotz des kurzen Abrisses, wie es zu der beschriebenen Situation kam.
Den Schreibstil fand ich doch sehr intensiv. Teilweise recht ausschweifend und detailliert, aber gleichzeitig doch auch fesselnd. Wenn ich mal zum Lesen gekommen bin, sind die Seiten meist eher schnell verflogen, zumindest in den Szenen, wo es vor allem um Hazel ging. Ihr Schicksal ging mir sehr nah, der Rest blieb halt leider oftmals etwas unscheinbar und konnte mich dann nicht ganz so berühren.
Fazit:
Eine märchenhafte Geschichte, mit einigen düsteren Elementen, die mich von der Grundidee her wirklich unterhalten und überzeugen konnte. Hazel ist eine sehr tiefgründige Protagonistin und ich habe viel mit ihr gefühlt und gelitten. Leider fand ich den Fokus ab dem Mittelteil nicht mehr ganz so gelungen, vieles ist mir da einfach zu blass geblieben und z. B. Hazels Pate immer mehr in den Hintergrund gerückt. Prinzipiell hatte ich einfach etwas das bedauernde Gefühl, dass man so viel mehr hätte draus machen können. Somit vergebe ich 3,5 Sterne, die aber eher ab-, statt aufgerundet werden.