Düster, aber gut
Das dreizehnte Kind ist ein düster-poetischer Fantasyroman, der Erin A. Craigs Talent für atmosphärische Welten und emotionale Tiefe eindrucksvoll bestätigt. Die Geschichte um Hazel, die zwischen göttlicher Bestimmung und eigenem Willen steht, überzeugt durch ihre melancholische Stimmung und die moralische Spannung zwischen Heilung und Tod.
Craig verbindet Märchenhaftes mit existenziellen Fragen und erschafft eine Welt, in der das Übernatürliche eng mit menschlichen Gefühlen verwoben ist. Besonders die Beziehung zwischen Hazel und Merrick, dem Gott des Todes, ist feinfühlig und symbolisch zugleich – keine typische Romanze, sondern ein Nachdenken über Leben, Verlust und Mitgefühl.
Zwar wirkt das Erzähltempo stellenweise ruhig und manche Nebenfiguren bleiben blass, doch das wird durch die eindringliche Atmosphäre und die poetische Sprache mehr als ausgeglichen. Das dreizehnte Kind ist ein bewegendes, stimmungsvolles Märchen für Erwachsene – dunkel, nachdenklich und wunderschön erzählt.
Craig verbindet Märchenhaftes mit existenziellen Fragen und erschafft eine Welt, in der das Übernatürliche eng mit menschlichen Gefühlen verwoben ist. Besonders die Beziehung zwischen Hazel und Merrick, dem Gott des Todes, ist feinfühlig und symbolisch zugleich – keine typische Romanze, sondern ein Nachdenken über Leben, Verlust und Mitgefühl.
Zwar wirkt das Erzähltempo stellenweise ruhig und manche Nebenfiguren bleiben blass, doch das wird durch die eindringliche Atmosphäre und die poetische Sprache mehr als ausgeglichen. Das dreizehnte Kind ist ein bewegendes, stimmungsvolles Märchen für Erwachsene – dunkel, nachdenklich und wunderschön erzählt.