Eine spannende, originelle Geschichte für Fantasie-Liebhaber, die keinen Liebesroman lesen wollen.
        "Das dreizehnte Kind" ist eine faszinierende Neuerzählung des Märchens "Gevatter Tod" der Gebrüder Grimm. Die Grundzüge der Handlung sind an das Märchen angelehnt, doch in dieser Geschichte ist das Kind aber ein Mädchen, und es entwickelt sich eine Liebesgeschichte.
Das Cover hat mich zunächst nicht wirklich angesprochen. Es erinnerte mich irgendwie an die "Weird Tales"-Cover aus der Mitte der 19ern, was nicht zu meiner Erwartung passte, da ich dachte, es handelte sich um ein Fantasy-Romance-Buch. Die Liebesgeschichte bleibt jedoch zweitrangig, und der Fokus liegt vielmehr auf der Art und Weise wie sie ihre Gabe einsetzt, den schwierigen Entscheidungen, die sie treffen muss, und dem Umgang mit deren Folgen.
Die Fantasiewelt ist meisterhaft gestaltet, düster und märchenhaft zugleich, was hervorragend zum Cover passt. Der Schreibstil ist gelungen: Ein wenig poetisch, aber nicht so floskelhaft, dass er das Lesen erschwert. An einigen Stellen zieht sich die Geschichte etwas in die Länge; die Handlung laüft ja über mehrere Jahre. Häzel wächst heran, lernt zu heilen ohne sich immer auf ihre Gabe zu verlassen. Es gibt einen Krieg, eine Pandemie und Hofintrigen.
Insgesamt: Eine spannende, originelle Geschichte für Fantasy-Liebhaber, die keinen Liebesroman lesen wollen.
    Das Cover hat mich zunächst nicht wirklich angesprochen. Es erinnerte mich irgendwie an die "Weird Tales"-Cover aus der Mitte der 19ern, was nicht zu meiner Erwartung passte, da ich dachte, es handelte sich um ein Fantasy-Romance-Buch. Die Liebesgeschichte bleibt jedoch zweitrangig, und der Fokus liegt vielmehr auf der Art und Weise wie sie ihre Gabe einsetzt, den schwierigen Entscheidungen, die sie treffen muss, und dem Umgang mit deren Folgen.
Die Fantasiewelt ist meisterhaft gestaltet, düster und märchenhaft zugleich, was hervorragend zum Cover passt. Der Schreibstil ist gelungen: Ein wenig poetisch, aber nicht so floskelhaft, dass er das Lesen erschwert. An einigen Stellen zieht sich die Geschichte etwas in die Länge; die Handlung laüft ja über mehrere Jahre. Häzel wächst heran, lernt zu heilen ohne sich immer auf ihre Gabe zu verlassen. Es gibt einen Krieg, eine Pandemie und Hofintrigen.
Insgesamt: Eine spannende, originelle Geschichte für Fantasy-Liebhaber, die keinen Liebesroman lesen wollen.