Interessante Geschichte

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schluny85 Avatar

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„Das dreizehnte Kind“ ist ein düsteres, atmosphärisches Fantasy-Märchen mit einer faszinierenden Grundidee und einer starken Hauptfigur. Wer langsame Entwicklungen und moralische Tiefe schätzt, wird hier fündig. Allerdings verschenkt die Geschichte stellenweise ihr Potenzial, insbesondere bei Nebenfiguren und der
Liebesgeschichte.

Das Buch erzählt die Geschichte von Hazel Trépas, dem dreizehnten Kind einer Familie, das dem Gott des Todes versprochen wurde. Hazel erhält eine besondere Gabe: Sie erkennt sofort, wie Krankheiten geheilt werden können – doch sie sieht auch, wann ein Leben enden muss. Diese Fähigkeit bringt sie an den königlichen Hof, wo sie versucht, den todkranken König zu retten und dabei moralische Fragen und persönliche Konflikte bewältigt.

Der Schreibstil ist flüssig, bildhaft und teilweise sehr intensiv. Trotz einiger ausschweifender Passagen bleibt die Erzählung fesselnd, vor allem in Szenen mit Hazel.