Nicht das Highlight, was ich mir erhofft hatte
In "Das Dreizehnte Kind - Wenn der Tod ruft, muss sie gehorchen" erzählt Erin A. Craig die Geschichte von Hazel Trépas, dem dreizehnten Kind einer armen Familie, das von Geburt an einem Gott versprochen ist und dem furchteinflößenden Merrick, dem „Dreaded End“. Der Ausgangspunkt ist wie ich finde durchaus spannend und atmosphärisch, ein bisschen wie ein dunkles Märchenmotiv, verbunden mit einer jungen Frau, die zur Heilerin berufen ist und lernen muss über Leben und Tod zu entscheiden. Die Autorin schafft es für mein Empfinden eine geheimnisvolle Welt zu erschaffen, deren Atmosphäre von düsterer Schönheit geprägt ist. Trotz der positiven Aspekte wirken einige Teile des Buches für meinen geschmack aber auch zu langatmig und konzentrieren sich zu sehr auf Rituale und Beschreibungen, statt die Handlung voranzutreiben. Auch die Charaktere, insbesondere Hazel blieb mir persönlich etwas blass.