So soll es sein
So soll es sein
Endlich mal wieder ein richtig guter Fantasy-Roman!
Wann ist er denn nach meiner Definition gut?
Erstens: Er muss eine Geschichte erzählen, klar, aber diese Geschichte muss auch in sich stimmig sein. Und das ist sie. Die kleine Hazel, die als dreizehntes Kind in eine arme Familie geboren wird, bekommt einen göttlichen Paten, den „Endgültigen“, sprich den Tod, die dritthöchste Gottheit in dieser Welt. Doch er kümmert sich jahrelang nicht um sie, eine Decke ist das Einzige, was sie mal erhalten hat. Dann ist er plötzlich da, und Hazels Leben ändert sich von Grund auf, sie wird von ihm zur besten Heilerin (!) des Landes ausgebildet. Leider hat das Ganze einen kleinen Wermutstropfen, wenn ein Mensch sterben muss, um nicht andere zu töten / anzustecken, dann muss sie wohl oder übel es selbst in die Hand nehmen. Das passiert selten, aber die Geister dieser Menschen verfolgen sie überall hin.
Zweitens: Eine neue Welt muss aufgerollt werden und ja, das passiert hier. Eine eher mittelalterlich geprägte Gesellschaft mit dem König und seiner Familie in Prunk und Pracht plus den Untertanen, die sich alles gefallen lassen müssen und eben den Göttern. Die Erste, die Gütige, dann der Vielfältige, ein Gott, der bereits in seiner äußeren Erscheinung zerrissen ist in zwei unterschiedliche Gottheiten, aber in seinem Körper wohnen noch Dutzende, vielleicht Hunderte weitere. Seine eifrigsten Diener zerschneiden ihre Körper, um äußerlich auf „Die Vielen“ hinzuweisen, Gesicht, Arme, Beine, der ganze Körper besteht nur aus Narben. Und dann eben „Der Endgültige“, den Hazel Merrick nennt. Doch all diese Götter, vielleicht mit Ausnahme der Ersten, sind nahbar, sie kommen zu den Menschen, sie interagieren mit ihnen. Zu dieser Welt gehört eben auch, dass Merrick das Leben und Sterben der Menschen nur überwacht, beobachtet, er selbst kann keine Hand anlegen. So muss das eben Hazel tun, bis sie aus dieser Pflicht ausbricht. Und Merrick ist dann tröstend an ihrer Seite, als auch ihr Lebenslicht verlöscht.
Eine gute Geschichte in einer stimmig aufgebauten neuen Welt, was will man mehr?
Endlich mal wieder ein richtig guter Fantasy-Roman!
Wann ist er denn nach meiner Definition gut?
Erstens: Er muss eine Geschichte erzählen, klar, aber diese Geschichte muss auch in sich stimmig sein. Und das ist sie. Die kleine Hazel, die als dreizehntes Kind in eine arme Familie geboren wird, bekommt einen göttlichen Paten, den „Endgültigen“, sprich den Tod, die dritthöchste Gottheit in dieser Welt. Doch er kümmert sich jahrelang nicht um sie, eine Decke ist das Einzige, was sie mal erhalten hat. Dann ist er plötzlich da, und Hazels Leben ändert sich von Grund auf, sie wird von ihm zur besten Heilerin (!) des Landes ausgebildet. Leider hat das Ganze einen kleinen Wermutstropfen, wenn ein Mensch sterben muss, um nicht andere zu töten / anzustecken, dann muss sie wohl oder übel es selbst in die Hand nehmen. Das passiert selten, aber die Geister dieser Menschen verfolgen sie überall hin.
Zweitens: Eine neue Welt muss aufgerollt werden und ja, das passiert hier. Eine eher mittelalterlich geprägte Gesellschaft mit dem König und seiner Familie in Prunk und Pracht plus den Untertanen, die sich alles gefallen lassen müssen und eben den Göttern. Die Erste, die Gütige, dann der Vielfältige, ein Gott, der bereits in seiner äußeren Erscheinung zerrissen ist in zwei unterschiedliche Gottheiten, aber in seinem Körper wohnen noch Dutzende, vielleicht Hunderte weitere. Seine eifrigsten Diener zerschneiden ihre Körper, um äußerlich auf „Die Vielen“ hinzuweisen, Gesicht, Arme, Beine, der ganze Körper besteht nur aus Narben. Und dann eben „Der Endgültige“, den Hazel Merrick nennt. Doch all diese Götter, vielleicht mit Ausnahme der Ersten, sind nahbar, sie kommen zu den Menschen, sie interagieren mit ihnen. Zu dieser Welt gehört eben auch, dass Merrick das Leben und Sterben der Menschen nur überwacht, beobachtet, er selbst kann keine Hand anlegen. So muss das eben Hazel tun, bis sie aus dieser Pflicht ausbricht. Und Merrick ist dann tröstend an ihrer Seite, als auch ihr Lebenslicht verlöscht.
Eine gute Geschichte in einer stimmig aufgebauten neuen Welt, was will man mehr?