Als ich gelesen habe, dass es um die Walachei im 15. Jahrhundert und den Drachenorden geht, war ich sofort fasziniert. Bei dem Emblem auf dem Buchcover könnte es sich um das Symbol des Drachenordens handeln, was für mich ein Hingucker ist, auch wenn ich persönlich den roten Hintergrund nicht so mag. Dracula und Vampire dürfte man hier vergebens suchen. Dennoch ist die Eingangsszene mit der Geburt eines Kindes, dessen Mutter nicht überlebt, aber dem ein großes Schicksal bevorzustehen scheint, angenehm düster und faszinierend. Dann reist die Handlung einige Jahre weiter zu einer Szene, in der der walachische Thronerbe in den Drachenordnen aufgenommen werden soll. Die Vielzahl der Adelsgeschlechter und Beziehungen erschlägt einen fast. Das Ganze ist sehr fleißig recherchiert, allerdings auch ein bisschen überwältigend. Bestimmt kommt im Laufe des Romans Licht ins Dunkel!