Ein gut recherchierter Roman

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lerchie Avatar

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Prolog. Wir lesen wie ein kleiner Junge auf die Welt kommt, und ein Hohepriester ihn mitnimmt und ein Ritual mit ihm vollzieht…
Vladislav Draco Basarab wird am Hof König Sigismunds in den Drachenorden aufgenommen. Beim Turnier wirft ihm Clara Thegzes eine goldene Brosche zu. János, Vladislavs Schwertbruder, hat jedoch auch ein Auge auf Clara geworfen. Und er ist neidisch auf Vlas, zumal er auch noch erfahren hat, wessen Sohn er angeblich sein soll… Er fühlt sich zurückgesetzt…
Kurz bevor Vlas nach Transsylvanien aufbricht, verschwindet Clara und ist nicht mehr auffindbar. Dabei war von ihrer Mutter und János Hunyadi ausgemacht, dass sie diesen heiraten sollte…
Im Baronat der Thegzes‘ geschieht etwas, was Vladislav den Hass seines Schwertbruders János einbringt…
Als eines Tages die Gefahr eines Türkenkrieges gegen die Walachei besteht, und Vlas nicht mit des Kaisers Hilfe rechnen kann, wird er Vasall des Sultans Murad. Doch auch dabei bleibt es nicht… Und János Hass auf Vladislav wächst weiter …
Dann wird Vladislav an den Hof des Sultans beordert, mit Familie. Das hat Folgen….
Es gibt da noch einen Mann namens Roxolan, der geschworen hat, Vladislav und seine Familie zu beschützen. Doch seit Vlas‘ ‚Besuch‘ bei Murad ist das nicht mehr ganz so einfach…

Was ist das für ein Ritual im Prolog? Wessen Sohn ist János angeblich, und wird er von diesem Mann noch anerkannt? Warum fühlt er sich zurückgesetzt? Weshalb ist Clara abgehauen? Will sie János Hunyadi nicht heiraten? Was passiert genau im Baronat der Thegzes? Wie wirkt sich Vlas‘ Verrat jeweils aus? Warum hasst János Vladislav so sehr? Welche Folgen hat die Einladung des Sultans? Und was ist das mit der Beschützerrolle von Roxolan? Alle diese Fragen, und noch viel mehr, werden in diesem Buch beantwortet.

Meine Meinung
Am Anfang war es etwas schwierig, in die Handlung hineinzukommen. Es gab auf einen Schlag zu viele Personen und somit Namen, die man sich merken musste. Doch als ich schließlich drinnen war, ließ sich das Buch sehr gut lesen. Auch in die Protagonisten konnte ich mich gut hineinversetzen. Doch verstand ich János Hass auf Vlas nicht. Er hätte doch mal mit ihm reden können, und nicht als selbstverständlich annehmen, dass Vlas Bescheid weiß. Auf jeden Fall war das Buch von Anfang bis zum Ende spannend. Und ich erfuhr viel über die Geschichte dieser Gegend. Meines Erachtens ist das Buch sehr gut recherchiert und die Geschichte, die Liliana le Hingrat darum gewoben hat, hat mir sehr gut gefallen. Das Buch hat mich gefesselt und bekommt von mir eine Lese-/Kaufempfehlung.