Fiktiv und zugleich doch nicht

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Der Roman „Echo der Gezeiten“ von Rebelka Frank laufen zwei Handlungsstränge parallel ab. Jeweils in die verschiedenen Kapitel gelegt wird von Tilla Puls im Jahre 1955 in Sankt Peter berichtet und von der jungen Nes Dorn im Jahr 1633 auf Nordseeinsel. Beide werden aus als außergewöhnliche Frauen ihres Zeitalters dargestellt. Sie dreht ein bedacht, aber auch mutig auf, und man kann sich gut mit ihnen identifizieren. Ganz besonders sind die historischen Fakten, die in der Geschichte immer wieder auftreten. In den immer wechselnden Kapiteln kommt man den Geheimnissen eines gesunkenen Wracks immer näher. Die Spannung wird durch die damals üblichen Frauenbilder geprägt, so dass den Hauptcharakter immer wieder Steine in den Weg gelegt werden. Insgesamt empfehle ich diesen Roman historisch interessierten Personen, die auch eine Vorliebe für die Nordsee haben.