Wundervolle Handlung auf zwei Zeitebenen

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heidiz Avatar

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"Das Echo der Gezeiten" hat mich in den letzten Tagen gefangen genommen. Wir befinden uns im Jahr 1955. Tilla möchte lieber tauchen als heiraten. Sie möchte sich nicht binden, sondern vielmehr die Freiheit spüren und die Wellen um sich herum. In der Nordsee tauchen ist ihr Ding. Dabei entdeckt sie ein Schiffswrack. Legenden ranken sich darum. Sie möchte die Geheimnisse lüften ...

Dann sind wir in der Zeitebene um 1633 und lernen Nes kennen, eine junge Frau, die mit ihrer Mutter Zuflucht in einem Beginenkonvent sucht. Sie möchte vor der Vergangenheit flüchten sozusagen. Sie werden beschuldigt, zu Unrecht ??? Dann ist da das Schiff, welches am Horizont im Meer auftaucht ....

Man spürt förmlich die Meeresbrise um sich herum während des Lesens, die Atmosphäre ist perfekt eingefangen und wird in der Geschichte fabelhaft transportiert. Spannend und mitreißend, fesselnd zu lesen von der ersten bis zur letzten Seite. Man wird in die Handlung hinein gezogen.

Ein altes Schiffswrack ist ja so eine Art Lost Place - ich liebe Lost Places - und so kann ich mir gut vorstellen, wie die Autorin die Geschichte gesehen und geschrieben hat. Sie ist nämlich fasziniert von Schiffswracks, wie im Vorgeld der Geschichte zu lesen ist. Es ist die Geschichte von zwei jungen Frauen in unterschiedlichen Zeiten.

Das Buch ist in 65 Kapitel gegliedert. Liest sich absolut spannend und kurzweilig, ich bin begeistert.