Am schönsten und schrecklichsten Ort der Welt.
Gleich auf den ersten Seiten wird man in das schreckliche Schicksal der drei Frauen Iŋgá, ihrer Mutter und ihrer Tante hineingezogen, wie das Holz ins Wasser und das Wasser ins Holz. Wie schlimm mag es sein, so plötzlich vor dem Nichts zu stehen? Elin Anna Labba beschreibt mit eindrücklichen Bildern, wie die Frauen das Unfassbare jede auf ihre Weise versuchen zu fassen. Ich bin sehr gespannt, wie die Geschichte sich über die nächsten Jahrzehnte weiterspinnt. Das Cover hat mich sofort angesprochen und ich hätte im Laden auch gleich nach dem Buch gegriffen. Es passt zum Inhalt. Das Birkenwäldchen sieht man genauso darauf, wie die knalligen, bunten Farben der traditionellen samischen Kleidung.