Berührend und eindringlich
Die Autorin steigt am Beginn des Buches sofort direkt in die Problematik ein. Die dreizehnjährige Iŋgá sowie ihre Mutter und Tante kehren im Sommer wie gewohnt an ihren See zurück und müssen feststellen, dass ihr ganzes Dorf schon fast im See versunken ist. Gemeinsam versuchen sie noch ein paar Habseligkeiten aus ihrer Hütte zu retten. Die Geschichte wird von der 13-jährigen Iŋgá erzählt, die den Kummer und auch die Fassungslosigkeit ihrer Mutter beschreibt, die nicht glauben kann, dass sie alles verloren hat! Es wird nicht viel gesprochen, dafür werden wir mit den Emotionen der Personen konfrontiert, was sehr berührt und betroffen macht. Die Autorin beschreibt auch die Landschaft wunderbar, sodass man als Leser:in sofort ein Bild vom Ort des Geschehens bekommt!