Ein kraftvolles Zeugnis für die sámische Kultur und den Widerstand

Das Echo der Sommer hat mich sofort in den Bann gezogen. Die Erzählweise von Elin Anna Labba ist eindrucksvoll und tiefgründig. Der Konflikt, der mit der Zerstörung des Dorfes und dem Verlust des Lebensraums durch die Wasserkraftproduktion einhergeht, berührt mich sehr. Die Geschichte, die die starke Verbindung der sámischen Gemeinschaft zu ihrer Natur und ihre jahrelangen Kämpfe für Selbstbestimmung thematisiert, fühlt sich sowohl zeitlos als auch hochaktuell an. Die Charaktere, besonders Iŋgá und ihre Familie, sind lebendig und authentisch dargestellt. Ich erwarte von diesem Buch nicht nur eine tiefere Einsicht in eine wenig bekannte Geschichte, sondern auch eine bewegende Auseinandersetzung mit den Themen Umweltzerstörung und den Kampf gegen mächtige Institutionen. Ich freue mich darauf, mehr zu erfahren und bin gespannt auf die weitere Entwicklung der Geschichte.