Ruhige Dramatik
Mystisch anmutend erzählt die Leseprobe von drei Frauen, die als Nomaden in ihr Sommerlager zurückkehren, nur um es im See versunken vorzufinden. Die Mutter versucht noch, Habseligkeiten aus dem Wasser zu retten. Der Erzählstil ist dabei ruhig, und aufgrund seiner Bruchstückhaftigkeit erst einmal gewöhnungsbedürftig. Dennoch bekommt man schnell ein Gefühl für das Leben dieser Volksgruppe. Schnell wird auch klar, dass die Überflutung keine natürliche Ursache hat und so kommt schon ein leichtes Empörungsgefühl auf. Die Autorin vermag die Ungläubigkeit und Verzweiflung sehr gut zu vermitteln.