Wenig Tiefe
Leider konnte mich dieser Roman nicht wirklich fesseln. Obwohl das Thema sehr aktuell und wichtig ist, empfand ich die Erzählweise als zu zäh und langatmig. Die Geschichte um Iŋgá und ihre Familie hätte viel Potenzial, wurde aber in meinen Augen nicht gut genug umgesetzt. Die Charaktere blieben für mich oberflächlich, und die Ereignisse rund um die Zerstörung des Dorfes hatten wenig emotionale Wirkung. Statt mich in die Geschichte hineinzuziehen, fühlte es sich eher an, als würde ich Fakten lesen, ohne wirklich mit den Figuren mitzufühlen. Es fehlt der notwendige Tiefgang, um die Tragweite des Konflikts spürbar zu machen.