Nichts ist so wie es scheint

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givemeabook Avatar

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Bücher sind Türen. Und in diesem packenden und genialen Roman werden einige Türen geöffnet.

Der bekannte Psychologe James Cobb wird von dem sehr reichen und sehr kranken Joshua Fleischer angesprochen. Bevor dieser stirbt möchte er wissen, was vor über vierzig Jahren in Paris passiert ist. Trägt er, Joshua, die Schuld am Tod einer jungen Frau? Seine Erinnerungen an diese Nacht im Hotel Le Méridien sind nur noch bruchstückhaft vorhanden. Mit Hilfe von Hypnose soll Dr. Cobb der Wahrheit auf die Spur kommen. Bei seinen Recherchen stößt Cobb jedoch schon bald an Grenzen, weil der menschliche Geist die Fähigkeit besitzt, Erinnerungen zu verfälschen. Joshuas Freund, Abraham Hale, hat gänzlich andere Erinnerungen an die durchzechte Nacht, die mit einer Tragödie endete. Die große Frage ist, was ist in dieser Nacht in Paris wirklich passiert?
Nach so vielen Jahren verblassen Erinnerungen und die gleiche Geschichte wird je nach Blickwinkel völlig unterschiedlich dargestellt. Ich weiß nicht was ich glauben soll, alle Versionen sind für mich denkbar. Das ist das spannende an der Geschichte, dass nichts so ist wie es scheint und immer Zweifel bleiben.
Mein Fazit: Eine fesselnde Geschichte, brillant konstruiert, glaubwürdig und spannend bis zur letzten Seite.