Was ist Wahrheit?

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meldsebjon Avatar

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Eine Nacht in Paris vor etwa 40 Jahren gibt Rätsel auf. Der Psychiater James Cobb soll helfen, die Wahrheit für Joshua Fleischer, einen Millionär und Mäzen durch Hypnose zu entschlüsseln. Da er um die verschlungenen Wege weiß, mit denen das Gehirn vor der Wahrheit schützen kann, ist er von Anfang an skeptisch. Tatsächlich werden durch die Hypnosesitzungen keine grundlegend neuen Erkenntnisse ans Licht befördert. Trotzdem lässt ihn die Geschichte nicht mehr los, er forscht weiter. Dies geschieht auch, weil diese Geschichte in einer bestimmten Weise ein eigenes Geheimnis aus seiner Vergangenheit berührt. Im Laufe seiner Nachforschungen stößt er auf andere Personen, die auf die Geschichte gestoßen wurden und sich darin verloren haben. Immer neue Facetten tun sich auf, dem Geheimnis scheint man nicht wirklich näher zu kommen und trotzdem entsteht eine ungeheure Spannung.
Der Erzählstil hat mich von Anfang an an Poe erinnert: Scheinbar ein emotionsloser Bericht, einfach geschrieben. Immer tiefer geht es in Abgründe hinein, die sich Anfangs gar nicht erahnen lassen. Fazit: Richtig gut, bitte mehr!