Berührende Lebensgeschichte
In dem Roman „Das einzige Kind“ von Hera Lind begleiten wird den kleinen Kriegswaisen Djoko auf seiner Flucht vor dem Krieg durch Europa.
Djoko wächst in armen Verhältnissen im ehemaligen Jugoslawien auf und wir erfahren viel über sein hartes, aber glückliches Leben und das Verhältnis zu seinen Eltern.
Während der Krieg ihm alles nimmt, was ihm lieb ist, kann er sich schwerverletzt aus den Trümmern retten. Zunächst ist er zusammen mit anderen Flüchtlingen unterwegs und findet dann bei einer deutschen Militäreinheit Unterschlupf, um dann am Ende nach Österreich zu gelangen.
Dabei sieht er sich immer wieder lebensbedrohlichen Situationen ausgesetzt, aus denen er sich mit Hilfe liebevoller Menschen befreien kann. Er muss immer wieder Verluste ertragen und neues Vertrauen zu seinen Mitmenschen fassen.
Djoko ist ein tapferer Junge, der Mitgefühl weckt und den man beim Lesen am liebsten beschützen möchte. Es macht mich sprachlos, wie viel er ertragen musste und wie stark er aus diesem Krieg hervorgegangen ist. Er musste Dinge verarbeiten, die für die meisten Menschen unvorstellbar erscheinen.
Die Handlung beruht auf einem Tatsachenbericht, der insgesamt eine Mischung aus Realität und Fiktion darstellt.
Hera Lind schafft es eindrucksvoll, die Leser auf jeder Seite mitzunehmen auf diese schwere Reise und Emotionen zu wecken. Sie schreibt mit viel Respekt und Einfühlungsvermögen den handelnden Personen gegenüber, ohne Details auszulassen. Wir erleben schonungslos das Leid der Menschen während des zweiten Weltkrieges mit geschichtlichen Aspekten, die jedoch hier nicht im Vordergrund stehen.
Die Kindheit von Djoko steht im Mittelpunkt des Romans und man könnte zunächst meinen, dass dies nicht reicht, um die Seiten zu füllen, doch die Autorin zeigt das Gegenteil. Jedes Kapitel, ja jedes Ereignis hat seine Berechtigung.
Am Ende erfahren wir noch kurz, was aus Djoko als Erwachsener geworden ist und die Nachworte von Djoko selbst und der Autorin finde ich sehr gelungen.
Die Autorin stellt die Kinderseele bzw. den Menschen in den Vordergrund ihrer Schilderungen und hat mich damit sehr berührt. Es braucht Zeit, das Gelesene für sich einzuordnen.
Danke für einen gelungenen und unheimlich berührenden Roman, der uns alle zum Nachdenken anregen sollte.
Djoko wächst in armen Verhältnissen im ehemaligen Jugoslawien auf und wir erfahren viel über sein hartes, aber glückliches Leben und das Verhältnis zu seinen Eltern.
Während der Krieg ihm alles nimmt, was ihm lieb ist, kann er sich schwerverletzt aus den Trümmern retten. Zunächst ist er zusammen mit anderen Flüchtlingen unterwegs und findet dann bei einer deutschen Militäreinheit Unterschlupf, um dann am Ende nach Österreich zu gelangen.
Dabei sieht er sich immer wieder lebensbedrohlichen Situationen ausgesetzt, aus denen er sich mit Hilfe liebevoller Menschen befreien kann. Er muss immer wieder Verluste ertragen und neues Vertrauen zu seinen Mitmenschen fassen.
Djoko ist ein tapferer Junge, der Mitgefühl weckt und den man beim Lesen am liebsten beschützen möchte. Es macht mich sprachlos, wie viel er ertragen musste und wie stark er aus diesem Krieg hervorgegangen ist. Er musste Dinge verarbeiten, die für die meisten Menschen unvorstellbar erscheinen.
Die Handlung beruht auf einem Tatsachenbericht, der insgesamt eine Mischung aus Realität und Fiktion darstellt.
Hera Lind schafft es eindrucksvoll, die Leser auf jeder Seite mitzunehmen auf diese schwere Reise und Emotionen zu wecken. Sie schreibt mit viel Respekt und Einfühlungsvermögen den handelnden Personen gegenüber, ohne Details auszulassen. Wir erleben schonungslos das Leid der Menschen während des zweiten Weltkrieges mit geschichtlichen Aspekten, die jedoch hier nicht im Vordergrund stehen.
Die Kindheit von Djoko steht im Mittelpunkt des Romans und man könnte zunächst meinen, dass dies nicht reicht, um die Seiten zu füllen, doch die Autorin zeigt das Gegenteil. Jedes Kapitel, ja jedes Ereignis hat seine Berechtigung.
Am Ende erfahren wir noch kurz, was aus Djoko als Erwachsener geworden ist und die Nachworte von Djoko selbst und der Autorin finde ich sehr gelungen.
Die Autorin stellt die Kinderseele bzw. den Menschen in den Vordergrund ihrer Schilderungen und hat mich damit sehr berührt. Es braucht Zeit, das Gelesene für sich einzuordnen.
Danke für einen gelungenen und unheimlich berührenden Roman, der uns alle zum Nachdenken anregen sollte.