Bewegend, berührend und erschütternd

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antjedomenic Avatar

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Der Titel machte mich neugierig und der Klappentext weckte dann auch noch mein Restinteresse. Dieses Mal muss ich sagen, dass mich die Geschichte sehr berührt und erschüttert hat. Ich musste das Buch Stück für Stück lesen, denn das Gelesen war harter Tobak. Was dieses Kind erleben musste ist in meinen Augen wirklich schrecklich.


Wir lernen Djoko kennen, der um 1940 im ehemaligen Jugoslawien lebt. Er lebt mit den Eltern in einem kleinen Dorf. Doch die Erziehung ist wirklich kurios. Dann kommt die schwarze Armee der Ustashas und die Welt von Djoko wankt und bricht ein.


Durch eine Granate wird er zum Vollwaisen und weiß nicht wie es weitergehen soll. Er schafft es mit letzter Kraft ins Freie und seine Flucht beginnt. Doch in letzter Sekunde bekommt er Hilfe. Sein Leben zu begleiten und zu lesen war mitunter sehr schwer für mich als Mama, soviel kann ich sagen.


Das Schicksal von Djoko ist wirklich hart und man kann sich kaum vorstellen, dass etwa 250.000 Vollwaisen das Gleiche erleben mussten.


Erschüttert, berührt und sehr nachdenklich hat mich dieser Roman gemacht. Für mich ein Buch, was so viele Menschen lesen sollten. Ich vergebe 5 Sterne.