Ergreifend

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musteplume Avatar

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Das einzige Kind ist ein Roman von Hera Lind, der auf einer wirklichen Lebensgeschichte beruht.

Es geht um den kleinen Djoko, der als Fünfjähriger ganz alleine während des zweiten Weltkrieges aus Jugoslawien flüchtet.

Ich empfand die Lektüre des Buches als ganz, ganz schrecklich.
Die Geschichte wird aus der Perspektive des Kindes erzählt, dass macht den Erzählstil ein wenig anstrengend zu lesen, aber es ist authentisch und verschlimmert das ganze Leseerlebnis noch.

Ich konnte nach einem Drittel nicht weiterlesen, weil ich das Leid des Kindes, dieses wirklich unbeschreiblich schreckliche Leid, nicht ertragen konnte.
Selten hat mich ein Buch so sehr mitgenommen.

Daher finde ich auch nicht das Buch an sich schlecht, ich finde die Geschichte sehr wichtig, unglaublich aktuell und sehr gut umgesetzt.
Aber gerade diese Aktualität hat mich mitgenommen, mir ging es körperlich schlecht nach dem Lesen.