Fesselnd

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grü ni Avatar

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Ich habe den kleinen Djoko von der ersten Zeile an ins Herz geschlossen. Der kleine starke Junge hat schlimme Dinge erleiden und aushalten müssen. Es hat mich immer sehr gerührt, wie liebevoll er von seinem Tate erzählt hat. Djoko ist trotz der Armut und des einfachen Lebes ein glücklicher kleiner Junge, bis es im ehemaligen Königreich Jugoslawien um 1940 zu Unruhen kommt. Die faschistische Ustascha begehen unfassbare Verbrechen. Der kleine Djoko wird Vollwaise und für ihn beginnt eine unsagbar schwere und schlimme Zeit. Sein junges Leben wird von Schmerzen, Gewalt, Tod, Leid, Elend und Flucht bestimmt.
Hera Lind beschreibt präzise die schrecklichen Kriegswirren, welche Djoko erleben musste. Beim Lesen bin ich unvermittelt in die Geschichte eingetaucht und es hat mich erschüttert, was diesem Kind passiert ist. Immer wieder habe ich mich gefragt, was musste dieser kleine Junge noch ertragen? Bewunderung habe ich für die vielen Menschen , welche sich für Djoko eingesetzt und um sein Leben gekämpft haben. Hochachtung habe ich vor Djoko alias Franz, das Kind hat immer gekämpft. Trotz der Dramatik versprüht der Roman Hoffnung und Zuversicht. Er zeigt einem auf, dass man sich nie aufgeben darf. Hera Lind erzählt diese wahre Geschichte sehr berührend und aus der Sicht des Protagonisten, was das Lesen trotz des schweren Themas sehr angenehm gemacht hat. Dieser Roman ist eine Leseempfehlung . Von mir bekommt die Autorin für ihr Werk ⭐⭐⭐⭐⭐.