Fesselnd und berührend

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alena3001 Avatar

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„Wir waren dermaßen erschöpft, durchgefroren und verzweifelt, dass uns fast alles egal war. Immer mehr junge Mütter mit Kindern, zudem Alte, Verletzte und Verzweifelte aus dem Flüchtlingszug ließen sich einfach am Rande des Weges auf den Boden fallen und gaben sich auf.“ S. 145 f.

Was für eine grausame, dramatische Geschichte. Mit nur fünf Jahren verliert der kleine Djoko im Krieg alles und ist dem Wohlwollen Fremder ausgeliefert. Schwer verletzt, verwaist, irgendwo im Nirgendwo und der Feind, die schwarze Legion, lauert neben blutrünstigen Wölfen überall in den umliegenden Wäldern. Es beginnt eine von Angst geprägte Flucht, auf der er glücklicherweise immer wieder wohlwollenden Menschen begegnet, die ihm helfen weiterzukommen.

Ich kann gar nicht beschreiben, wie fesselnd, berührend und unglaublich diese Geschichte von Djoko ist. Er erlebt unfassbar viel auf seiner Flucht und der Mut und Zusammenhalt all der Beteiligten hat mich sehr beeindruckt. Man fiebert mit Djoko mit, hofft und bangt, dass er es unbeschadet schaffen wird.

Ich kann das Buch nur absolut empfehlen und werde garantiert noch weitere Bücher von Hera Lind lesen.