Beim Lesen dieses Romans, welcher auf wahren Begebenheiten beruht, musste ich wirklich oftmals tief schlucken. Wie viel Elend, Leid und böse Sachen müssen manche Kinder in so jungen Jahren schon ertragen. Und doch ist es unglaublich schön zu sehen, dass Djoko immer wieder wohlwollende Erwachsene gefunden hat, die es gut mit ihm gemeint haben und ihn ins Herz schlossen. Dabei war es egal, auf welcher Seite sie standen. Der Schreibstil von Hera Lind ist wundervoll, man kann es ganz entspannt lesen und lernt dabei noch viele geschichtliche Hintergründe. Auch fand ich es ganz interessant am Ende des Buches zu lesen, dass die Tatsachenbücher von ihr tatsächlich von Menschen zu ihr eingesendet werden. Sie liest die Geschichten auch wirklich selbst und wählt daraus ihre Bücher aus. Nur ein paar Kleinigkeiten werden dann rundrum noch dazu erfunden. Sehr spannend, wie viele interessante Geschichten noch schlummern und entdeckt werden wollen.