Ich konnte es nicht aus der Hand legen

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netti Avatar

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Das tolle Cover und der Titel haben mich sofort neugierig auf das Buch gemacht. Ich habe schon mehrere Romane nach wahren Begebenheiten von Hera Lind gelesen und bin bislang immer sehr begeistert gewesen.

Dieser Roman spielt Im 2. Weltkrieg und beginnt kurz vor Ausbruch des Kriegs in Jugoslawien , wo der kleine Junge Djoko mit seinen Eltern ärmlich und abgeschieden in einer Hütte lebt. Bald beginnt der Krieg und Djokos Vater kämpft mit den anderen Jugoslawen um sein Land zu verteidigen. Djoko muss mit seiner Familie flüchten und schnell wird er zum Waisen ,der keinen einzigen Verwandten mehr hat.
Das Buch handelt von den Erlebnissen , die der kleine Djoko hat. Was erlebt er alles im Krieg, wie läuft seine Flucht ab und was muss er dabei alles erleben und erleiden.

Der Schreibstil ist wieder mal sehr ausdrucksstark, fesselnd und flüssig. Sofort ist man mitten im Buch und und das Kopfkino geht los. Man kann sich alles sofort genau vorstellen als wäre man dabei.

Den kleinen Djoko schließt man sehr schnell in sein Herz und hofft, bangt und fiebert mit ihm mit. Es ist erschreckend, wieviel ein kleines Kind alles erleben musste und das soviel in so kurzer Zeit passiert. Alle im Buch auftretenden Charaktere sind sehr gut beschrieben und man kann sich diese sofort bildlich vorstellen.
Das Buch ist so spannend geschrieben, das ich es nicht aus der Hand legen konnte. Man muss einfach wissen, wie es weiter geht. Es ist herzergreifend, berührend, mitreißend, erschütternd und ein absolut wichtiges Buch in der heutigen Zeit. Diese Erlebnisse, die jemanden im Krieg widerfahren sind, sollte man nicht vergessen. Es ist echte Zeitgeschichte, die ermahnt, es niemals wieder so weit kommen zu lassen.

Ich kann dieses Buch absolut weiter empfehlen. Ich werde es sicher nochmal lesen.