Krieg und Flucht aus Sicht eines Kindes

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Den Krieg durch die Augen eines Kindes zu erleben ist immer eine sowohl spannende als auch schreckliche und heftige Sache.

Hera Lind lässt hier Djoko aus seinem Leben erzählen. Mit 5 Jahren verliert er durch den Einmarsch der Schwarzen Armee der Ustasha in Jugoslawien auf einen Schlag seine ganze Familie und ist Muttersselen alleine.

Immer wieder begegnen ihm Menschen die ihm helfen, immer wieder muss er Abschied nehmen. Immer wieder bricht sein kleines Herz und sein Vertrauen wird erschüttert.

Das alles und noch mehr wird in diesem Buch auf eine Art geschildert die es einem ermöglicht sich in das Herz eines Kindes einzufühlen das in sehr jungen Jahren schon oft gebrochen wurde. Man wird in die Lage versetzt Djokos Leidensweg genauso hautnah mitzuerleben wie die Lichtblicke, die Schmerzen und die Freuden die er erlebt bis er endlich ankommt.

Hera Lind hat es auch diesmal vorzüglich verstanden ein gefühlvolles Buch zu schreiben das einen tief betroffen und berührt zurücklässt und einen Teil der Geschichte bearbeitet von dem ich persönlich nicht viel wusste.