" SCHWARZE ARMEE DER USTASHA "

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Das Buchcover ist gut gewählt und soll uns wahrscheinlich den kleinen Djoko bei einer Wundbehandlung im Krankenhaus zeigen. Allerdings sieht man keine derartigen Wunden und der Kleine wirkt sehr vergnügt, das stellt sich im Roman aber wesentlich anders dar, denn Djokos Verletzungen als 5jähriger im ehemaligen Jugoslawien und von der Schwarzen Armee der faschistischen Ustashas gejagt, reichen für mindestens 5 Romane. Auf seiner Flucht nach Österreich findet er dann Unterschlupf in der 13. Kompanie einer Infanterieeinheit der Waffen-SS, in deren Gefangenschaft seine Partisanenfreunde und er geraten sind. Als kleiner Junge wird er wider Erwarten dort wohlwollend aufgenommen, bekommt sogar eine eigene Uniform und wird von den Soldaten dann nur mehr Franz genannt, wahrscheinlich deshalb, da er das Maskottchen von Franz Bauer wurde, der ihm als Mentor zugeteilt wurde. Die Geschichte geht einem hautnah und man kann sich gar nicht vorstellen, was ein Mensch, in diesem Fall sogar ein 5jähriger Junge, alles an Schmerzen und seelischen Leid alles aushalten kann.