Unglaublich

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anna67 Avatar

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Unglaublich doll zerrt diese Geschichte von Djoko an meinem Herzen.
Dieser kleine Junge schlägt sich alleine durch den Krieg. Von Jugoslawien bis nach Wien.
Das ist schon fast unvorstellbar.
Mich hat aber such sehr die Zeit vor dem Krieg berührt.
Was für unmöglich Eltern. Die man nur verachten kann. Voran die Mutter die ihr Kind körperlich und auch seelisch so misshandelt. Das es nur wehtut.
Für mich ist das ganz besonders schlimm gewesen.
Die Angst vor den Wölfen und die Drohungen das sie das Kind holen.
Ein Kind da sich vor den Eltern in einem Laubberg versteckt und hofft das der tödliche Biss einer Schlange ihn erlöst. Heftig .
Und dann kommt der Krieg...
Insgesamt wird mir jedoch ein bisschen viel von Adoption gesprochen. Das erscheint mir ein wenig unrealistisch gerade in Kriegszeiten, wo alle Menschen selber nichts haben. Kann ich mit nicht vorstellen, dass es so viele Leute gibt die zusätzlich ein Kind aufnehmen und sogar adoptieren möchten.

Hera Lind schreibt wieder flüssig und mit vielen Emotionen man mag das Buch nicht weglegen.
Die Gedanken und die Hoffnung das alles Gut wird haben mich durch das Buch getragen.
Fünf sehr verdiente Sterne

Und dann noch die Sache mit dem Cover! Persönlich würde ich es besser finden wenn die Romane von Hera Lind ein neutrales Cover hätten ohne eine bildhafte Darstellung der Hauptpersonen. Somit kann jeder Leser sich eine eigene Vorstellung machen und es entstehen nicht solche Irrungen wie mit dem kleinen Djoko der dann doch keine Locken hat usw.