Wieviel kann ein Mensch ertragen?
Mit 'Das einzige Kind' konnte Hera Lind vorallem in emotionaler Sicht punkten. Die Geschichte des kleinen Djoko, später Franz, setzt direkt zu Beginn ein und erzählt von einem Leben abseits der Zivilisation, ruhig und wäldlich, geprägt durch die Liebe seines Vaters und der unsicheren sowie gestörten Erziehungart der Mutter. Als der Krieg Einzug hält, ändert sich alles, und der junge Kerl ist gezwungen die Grauen des Krieges mitanzusehen und zu erleben. Alleine auf sich gestellt, abhängig von Glück, Zufall und dem Wohlwollen fremder Menschen, überlebt er eine Odyssee des Schreckens.
Zu verstörend war der Inhalt des Buches teilweise, und ich musste des öfteren abbrechen und das Gelesene sacken lassen. Die Gefühle die mir beim lesen entstanden, fühlten sich beinahe körperlich schmerzhaft an, in Erinnerung daran, dass es sich hierbei um den echten Lebensweg eines Menschen handelt.
In Anbetracht dessen was war und nach wie vor auf der Welt stattfindet, kommt man aus dem Kopfschütteln gar nicht mehr hinaus.
Der Schreibstil ist vorallem zu Beginn der kindlichen Sicht des Protagonisten angepasst und steigert sich mit zunehmenden Alter. Ich fand es sehr schön beschrieben, interessant.und nüchtern, die Brutalität der Situationen erfordern tatsächlich auch kein unnötiges Drama, sie sind schon rein faktisch betrachtet sehr bewegend.
Danke Frau Lind und Djoko dafür, dass sie uns an dieser unglaublichen Geschichte teilhaben lassen, und trotz allen Grauens auch das Gute in den Menschen hervorheben konnten.
Zu verstörend war der Inhalt des Buches teilweise, und ich musste des öfteren abbrechen und das Gelesene sacken lassen. Die Gefühle die mir beim lesen entstanden, fühlten sich beinahe körperlich schmerzhaft an, in Erinnerung daran, dass es sich hierbei um den echten Lebensweg eines Menschen handelt.
In Anbetracht dessen was war und nach wie vor auf der Welt stattfindet, kommt man aus dem Kopfschütteln gar nicht mehr hinaus.
Der Schreibstil ist vorallem zu Beginn der kindlichen Sicht des Protagonisten angepasst und steigert sich mit zunehmenden Alter. Ich fand es sehr schön beschrieben, interessant.und nüchtern, die Brutalität der Situationen erfordern tatsächlich auch kein unnötiges Drama, sie sind schon rein faktisch betrachtet sehr bewegend.
Danke Frau Lind und Djoko dafür, dass sie uns an dieser unglaublichen Geschichte teilhaben lassen, und trotz allen Grauens auch das Gute in den Menschen hervorheben konnten.