Informativ und aufrüttelnd

Ich bin positiv überrascht, dass es in dem Buch auch einige Fotos gibt, auf denen man die Schönheit der Natur (noch) bewundern kann. Schade, dass das Cover dagegen so nichtssagend und deprimierend schwarz ist. Schon die Bildunterschriften beinhalten Informationen über die Polarregion. Und die Inhaltsangabe liest sich wirklich gut. Schon auf den ersten Seiten wird klar, dass die Abenteuerlust des Autors mit Wissensdurst verknüpft ist. Er ist viel gereist, hat es aber "richtig gemacht", wie er es nennt und sich auf die Lebenswelt des entsprechenden Gebiets eingelassen. Ich mag seine Denkweise, dass wir ohne die Natur leben können, wir aber nicht ohne sie und dass das alles eigentliche ein großes Ganzes ist. Ich glaube, dieses Buch kann einen guten Denkanstoß bieten, ein Wegweiser sein, wie wir Menschen wieder mit der Natur richtig umgehen können, ein Augenöffner, was wir bislang eigentlich schon alles beeinflusst und im Begriff am zerstören sind. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und die Schilderungen interessant. Ich bin wissbegierig auf den Rest des Buches!