Es geht um das Überleben

Arved Fuchs, Weltreisender, Forscher, Umweltaktivist, irgendwie passen alle Attribute zu ihm, erfassen aber sicher nicht sein Wirken als Ganzes. In seinem neuen, brandaktuellen Buch „Das Eis schmilzt: Klimaschutz und Wirtschaft neu denken“ lässt er uns aus erster Hand an den umwälzenden Veränderungen an den Polkappen teilhaben. Letztlich geht es um das Überleben der Polregionen, der einzigartigen arktischen Natur aber auch der ganzen Menschheit, das macht der bekannte Weltreisende Arved Fuchs in seinem neusten Werk deutlich. Beeindruckende Bilder von der Schönheit der Welt, die uns aber auch deutlich machen, wie zerbrechlich das Leben auf der Erde ist. Aus seinen über 40 Jahren Expeditionserfahrung zeigt er auf, wie wir die Erde noch retten können. Nie war es aktueller als jetzt. Die täglichen Nachrichten von enormen Waldbränden und Überschwemmungskatastrophen sollten jeden zum Nachdenken bewegen. Auch die aktuelle Coronakrise nimmt der Autor mit auf und arbeitet mit viel Detailkenntnis, Faktenwissen und Beobachtungen und Erfahrungen seiner unzähligen Expeditionen die aktuelle Situation unserer Umwelt heraus. Arved Fuchs zeichnet scharf und präzise nach, wie die Umwälzungen in der Natur auch mit unserer Art zu wirtschaften zusammenhängen. Ohne eine grundlegende Veränderung im Wirtschaftssystem ist aus Sicht des Autors keine positive Veränderung des Klimawandels zu erwarten und jeder kann etwas dazu beitragen.
Was noch positiv am neuen Buch von Arved Fuchs hervorzuheben ist: Er kritisiert nicht nur herum, sondern gibt auch ganz praktische Lösungsansätze. So beschreibt er etwa ganz anschaulich, wie auf der Insel Samo die Bevölkerung in unwirtlicher Umwelt ein Treibhausprojekt zum Gemüseanbau erfolgreich betreiben oder wie Containerschiffe mit Segeltechnik umweltverträglicher betrieben werden.
Das Buch ist ein ermutigender Apell unsere Art zu leben zu überdenken, um der Zukunft unseres schönen Planeten und der Menschheit willen.