Spannend, wirklich spannend geschrieben!

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xirxe Avatar

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Bei der Kalbung eines neuen Eisberges wird eine Leiche freigesetzt: der seit drei Jahren vermisste Polarforscher Tom. Sein Vater erfährt dies erst mit Verspätung und ist derart bestürzt, dass er, nachdem er seine Exfrau darüber informiert hat, sich auf den Weg zur Fundstelle macht. Was ist damals passiert?
Richtig gut gefällt mir dieser ironische Ton der Autorin. Als sie zu Beginn über die Passagiere des Kreuzfahrtschiffes schreibt, die sich bereits eine Sammelklage gegen das Reisebüro überlegen, weil ihnen kein Eisbär vor die Linse läuft. Mit ihrer super Ausrüstung, die sie praktisch eh nie brauchen, da keiner mehr als unnötig raus geht.
Der Todesfall selbst wirkt suspekt wie die ganzen Geschehnisse Drumherum. Es soll kein Aufhebens gemacht werden, natürlich wird alles seinen Gang gehen - hier scheint es etwas zu geben, das am besten tief verborgen bleibt. Wie früher einmal der tote Tom.
Ich mag den Schreibstil der Autorin und würde daher sehr gerne weiterlesen, um zu erfahren, was sich tatsächlich hinter dem Tod dieses Polarforschers verbirgt.