Das Vorhaben in Spitzbergen galt nicht der Umwelt

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INHALT
Das Kreuzfahrtschiff Vanir verlässt auf der Arktis Kreuzfahrt die vorgeschriebene Route. Sie fuhren in das Midgardfjord um den Passagieren Eisbären zu präsentieren. Darauf warteten schließlich die Gäste und sie berieten sich vorher schon wegen einer Sammelklage, da ja genau das versprochen wurde.
Aber nun sahen sie ja alle den Eisbären und waren glücklich. Und was noch dazu kam, der Gletscher kalbte und das war noch faszinierender. Doch was sie dann zu sehen bekamen, war erschreckend. Da war eine Leiche.

Sean bekam in London von Joe per Telefon die Nachricht, das Toms Leichnam aus dem Gletscher gespült wurde, nach drei Jahren. Mehr wusste Joe bisher auch noch nicht. Tom war Seans bester Freund, er war Polarforscher und er war vor drei Jahren im Eis verschwunden.

MEINE MEINUNG
Bei diesem Werk habe wir einen harmonischen, ruhigen Start, der eher Urlaubsstimmung versprüht. Doch das wechselt dann auch sehr, sehr schnell.
Nach der Todesnachricht von Tom bekommen wir dann auch noch Spannung dazu. Wir werden nur so bröckchenweise mit Informationen versorgt, so das man nicht zu viel erfährt. Irgend etwas ist wohl damals schief gelaufen, doch keiner lässt etwas heraus.
Bei Sean merkt man beim lesen sofort etwas Unsicherheit und auch Unruhe. Irgendetwas versucht er hier zu verbergen, so sieht es für mich zumindest aus.

Was sich hier auch sehr klar und deutlich darstellt, ist der Klimawandel. Die Autorin hat hier also ein Thema aufgegriffen und verarbeitet, was aktuell sehr brisant ist. Man weiß ja, das die Polarkappen schmelzen, die Eisbären immer weniger Lebensraum und Nahrung haben und somit aussterben.

Davon lesen wir auch hier und der Tode, der gefunden wird, war ja auch Polarforscher und das was sie dort taten wurde auch sehr geheimgehalten. Tom war für die Umwelt und er setzte sich sehr engagiert dafür ein.
Für mich scheint es so, als hätte man Tom nicht ganz die Wahrheit gesagt und er hatte heraus gefunden was hier wirklich vor sich geht.
Nun fragt man sich an dieser Stelle, was denn da tatsächlich passiert ist. War das wirklich ein Unfall?

Die Infos sind stellenweise doch sehr in die Länge gezogen und wirken auf mich etwas langatmig. Als dann aber die Gerichtsverhandlung beginnt, wird es wieder spannend. Man will als Leser nun endlich wissen,w as da tatsächlich geschehen ist. Ich vergebe hier 4 Sterne, da auch die Infos über die Arktis und unsere Klimaveränderung sehr interessant sind. Eine wundervolle Geschichte, die trotz der unnötigen Länge, sehr abwechslungsreich ist.

Bluesky_13
Rosi