Eiskalt und abgrundtief

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Tom verschwindet bei einem Expeditions- und Urlaubsausflug mit seinen Freunden auf Spitzbergen in einer Gletscherspalte. Jahre später taucht er bei der Kalbung des Gletschers wieder auf – tot.
Die Frage nach den Unfallgeschehen soll nun in einem Untersuchungsprozess geklärt werden. Hauptdarsteller ist Sean, der damals beste Freund von Tom und Haupteigentümer des Grundstücks auf Spitzbergen, wo das Unglück geschah. Und gleichzeitig derjenige, der mit Tom zusammen war, als es geschah.
Nach einer gefühlt endlosen Vorgeschichte, mit vielen überflüssigen Details kommt es zum Prozess, der sich über den Großteil des Buches erstreckt. Doch dieser Teil des Buches ist spannend, wird in verschiedenen Zeitformen erzählt und bewegt den Leser zum kontinuierlichen Lesen, da man nun gefesselt ist von der Geschichte. Was ist denn nun eigentlich passiert?
Man muss also erst etwas tun, bevor man mit dem spannenden Teil des Buches belohnt wird, der sich definitiv lohnt, und gleichzeitig so eiskalt und abgrundtief ist, wie das Eis, von dem die Autorin schreibt.