Sympathie für einen Killer - Spannung von Anfang an

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louvette Avatar

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Die Leseprobe geht unter die Haut. Ich habe sie von der ersten bis zur letzten Seite verschlungen.

Der Autor bedient sich einer klaren Sprache und versteht es, nicht nur Spannung zu erzeugen, sondern sie auch aufrecht zu erhalten. Die Geschichte ist sehr dicht und intensiv geschrieben, ohne überflüssige Abstecher oder bedeutungslose Details.

Die Beschreibung der einzelnen Charaktere ist sehr gelungen. 

 Der Protagonist Michael ist ein Killer. Trotztdem erscheint er dem Leser sympathisch. Warum? Weil er aussteigen will? Weil er verliebt ist und Vater wird? Weil er Hemingway mag? Weil er offenbar eine schwere Kindheit hatte? 

Ich bin jetzt sehr gespannt, wie es bei Michael auf "beruflicher" und vor allem auf persönlicher Ebene weitergeht. Ob er sich Elena anvertrauen kann? Das wäre schön, aber ich fürchte, es wird nicht einfach für ihn.

Der ein oder andere hier hat die LP als klischeehaft beschrieben. Nun ja, ich lese zur Unterhaltung und ob Klischee oder nicht: Mit diesem Buch werde ich mich nicht langweilen!