Das eiserne Haus von John Hart

Zwei Fintelkinder, deren Lebensentwürfe sehr unterschiedlich verlaufen. Aufgewachsen in einem Kinderheim, wo sie mißhandelt, erniedrigt, Terror, Mobbing und Erniedrigungen ausgesetzt sind. In dieser Situation versucht der Ältere immer den Jüngeren zu schützen. Selbst als der Jüngere einen seiner Peiniger tötet, nimmt der Älter alle Schuld auf sich und flieht aus dem Kinderheim. Just in dem Moment, als eine Politikergattin ihn und seinen jüngeren Bruder adoptieren will. Sein jüngerer Bruder wird adoptiert und der Ältere lebt zunächst unter einer Brücke und gerät auf die schiefe Bahn. Bis  hin die Fänge von Gangstern mit maviösen Struckturen und arbeitet sich bis zur rechten Hand des Bosses hoch. Für diesen ist er wie ein Sohn, denn auch er hatte eine sehr schwere, von Gewalt gezeichnete, Kindheit und fühlte sich ihm daher sehr verbunden. 

Erst als Michael der Ältere eine Frendin hat und diese schwanger ist,  will er sein Leben ändern. Er möchte eine Familie gründen und für sie da sein. Ein Unterfangen, das viele Gefahren birgt. Durch sein Handeln wird auch das Leben seines kleinen Bruders bedroht. Und wieder versuch Michael ihn zu schützen. Dabei stößt er auf weitere Leichen. die im Umkreis des Adoptivvaters eine Rolle spielen. Was steckt dahinter? Soll dem Politiker geschadet werden, der sich im Wahlkampf befindet?

Der Autor hat diesen Thriller über Mord, Liebe, Familie und 2 getrennt aufwachsenden Brüdern  sehr gut entwickelt und Alltagsrituale einfließen lassen. Er hat einen psychologisch gut durchdachten und für den Leser sehr schlüssigen Krimi geschrieben. Gut zu lesen, kurzweilig und sehr zu empfehlen.