kurios

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luisfelix Avatar

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Das Cover vermittelt schon einen düsteren aber auch friedlichen Eindruck, doch das täuscht. Das eiserne Herz lässt vermuten, da kämpft sich einer durchs Leben. Mit dem Schreibstil hat der Autor es geschafft, den Leser in seinen Bann zu ziehen. Die ersten Seiten der Leseprobe waren sehr spannend geschrieben. Zwar gleich sehr viele Tote, die auf kuriose Weise ums Leben kamen, aber es machte Lust auf mehr.
Charlie ist erst 12 Jahre alt; seine Mutter Künstlerin, sein Vater Kiffer und dann war da noch seine kleine Schwester, auf die er aufpasste. Auch seine kleine Freundin beschützte er vor seinen Mitschülern. Charlie, hielt die Familie zusammen, musste sich aber, da er ein Außenseiter war, gegen seine Mitschüler wehren, die Ihm das Leben zur Hölle machten.
Da er einen sehr ausgeprägten Geruchssinn hatte, konnte er viele Gefahren und Personen schon am Geruch erkennen.
In der ganzen Erzählung kamen sehr viele pubertäre Geschehnisse vor, viel zu ausschweifend und zum Teil sehr abstoßend. Auch die Theaterwelt wurde m.E. zu umfangreich wiedergegeben. Die Erzählungen hatten mit dem Anfang des Buches wenig zu tun. Erst fast am Ende begriff ich den Zusammhang mit der Überschrift. Charlies krankes, schwaches Herz wurde letztlich geheilt.
Ich konnte mich an die gesamte Handlung nicht recht gewöhnen. Das Buch war zwar sehr spannend geschrieben, aber ich war froh, als ich die 700 Seiten geschafft hatte.
Das Buch ist für mich schlicht kurios.