Wichtige Debatte, aber nicht für alle
Emilia Roig stößt mit ihrem Buch eine wichtige Debatte an - ist die Ehe noch zeitgemäß? Braucht es sie noch, und wer profitiert eigentlich davon? Ihre Erläuterungen hinterfragen tiefliegende Überzeugungen, die unsere Gesellschaft prägen. Das ist natürlich fordernd, aber auch nötig.
Grundsätzlich ist das Buch durchaus lehrreich und regt zum Nachdenken an. Dennoch stören mich vor allem drei Dinge an dem Buch:
Sprachlich wird es leider nicht alle Leser*innen abholen, denn es wird zu häufig mit "großen Wörtern" ohne entsprechende Erläuterung um sich geschmissen. Das schließt leider bedeutende Teile der Gesellschaft von der Debatte aus, vor allem Teile, für die diese besonders wichtig wäre. Eine leichte und verständliche Sprache ist essenziell.
Gleichzeitig finde ich ihre Argumentationen an vielen Stellen nicht ausreichend belegt. Sie führt häufig Umstände an, als seien sie auf jeden Fall weit verbreitet und allen bekannt, das sehe ich nicht so.
Und schließlich entfernt sie sich nach etwa der Hälfte des Buches aus meiner Sicht zu stark vom Kernthema der Ehe und verrennt sich in eine sehr tiefgründige feministische Debatte, die von meiner Lebenswirklichkeit einfach zu weit entfernt war und mich in der nicht immer gelungenen argumentativen Herleitung irgendwann verloren hat. Leider, denn ihre Sichtweise der Intersektionalität finde ich durchaus spannend. Sehr gerne höre ich zu, nehme Erfahrungen anderer ernst. Dies war aber leider nicht möglich.
Auch wenn ich der Autorin nicht in allen inhaltlichen Punkten zustimme, war es eine durchaus spannende Lektüre!
Grundsätzlich ist das Buch durchaus lehrreich und regt zum Nachdenken an. Dennoch stören mich vor allem drei Dinge an dem Buch:
Sprachlich wird es leider nicht alle Leser*innen abholen, denn es wird zu häufig mit "großen Wörtern" ohne entsprechende Erläuterung um sich geschmissen. Das schließt leider bedeutende Teile der Gesellschaft von der Debatte aus, vor allem Teile, für die diese besonders wichtig wäre. Eine leichte und verständliche Sprache ist essenziell.
Gleichzeitig finde ich ihre Argumentationen an vielen Stellen nicht ausreichend belegt. Sie führt häufig Umstände an, als seien sie auf jeden Fall weit verbreitet und allen bekannt, das sehe ich nicht so.
Und schließlich entfernt sie sich nach etwa der Hälfte des Buches aus meiner Sicht zu stark vom Kernthema der Ehe und verrennt sich in eine sehr tiefgründige feministische Debatte, die von meiner Lebenswirklichkeit einfach zu weit entfernt war und mich in der nicht immer gelungenen argumentativen Herleitung irgendwann verloren hat. Leider, denn ihre Sichtweise der Intersektionalität finde ich durchaus spannend. Sehr gerne höre ich zu, nehme Erfahrungen anderer ernst. Dies war aber leider nicht möglich.
Auch wenn ich der Autorin nicht in allen inhaltlichen Punkten zustimme, war es eine durchaus spannende Lektüre!