Anstoß zu einem Diskurs, der noch nicht geführt wird!
Schon die erste Seite bedrückt: der Gegensatz von "Nagelstudio" und "Hoyerwerda" kommt derart unvermittelt und hart, dass es einem die Luft nimmt. Zugleich denke ich an die Mitglieder einer Familie Nguyen, die ich kannte und ich ertappe mich, wie viele der Dinge, die Hami Nguyen beschreibt, absolut plausibel klingen, wenn er Diskurse markiert, die überhaupt noch nicht geführt werden, jedenfalls nicht in der Mehrheitsgesellschaft; ich erinnere mich lediglich an eine Seitenspur im Kontext von Gastarbeitern in der DDR. Klingt nach einem wahnsinnig wichtigen Buch, von dem ich mir noch mehr Denkanstöße erwarte!