wichtige Stimme zur Beendigung des anti-asiatischen Rassismus
Hami Nguyens Buch "Das Ende der Unsichtbarkeit" ist ein bedeutendes Sachbuch, das sich intensiv mit dem Thema anti-asiatischen Rassismus auseinandersetzt. Mithilfe ihrer persönlichen Erlebnisse gibt die Autorin Einblicke in die Herausforderungen, die sich für jemanden ergeben, der als Vietdeutsche:r in Deutschland aufwächst. Sie schildert die immer wieder auftretenden rassistischen Stereotypen und beleuchtet die strukturelle Verankerung des Rassismus in Deutschland. Nguyen verdeutlicht zudem, wie rassistisch das Einwanderungssystem in Deutschland ist und welch große Macht Einzelpersonen in diesem System über rassifizierte Menschen ohne deutsche Staatsbürgerschaft ausüben können.
Neben den persönlichen Erfahrungen wirft die Autorin auch einen Blick auf die Geschichte Deutschlands und Vietnams, und wie diese miteinander verflochten sind. Es ist erstaunlich, wie viel mir dabei neu war. Nguyen stellt daher zu Recht die Frage, warum dieser Teil der deutschen Geschichte nicht schon in der Schule gelehrt wird. Das Buch sensibilisiert somit auch für die bestehenden Wissenslücken bezüglich der historischen und kulturellen Verbindung zwischen Deutschland und Vietnam.
Ein weiterer wesentlicher Aspekt des Buches ist die kritische Analyse von Stereotypen und rassistischen Darstellungen "asiatischer" Menschen. Ein besonders eindrückliches Beispiel ist die häufige Darstellung "asiatischer" Männer in Film und Fernsehen, denen oft jegliche Sexualität abgesprochen wird. Die gleichzeitige übermäßige Sexualisierung "asiatischer" Frauen macht diese Darstellung noch absurder. Solche Beispiele verdeutlichen mir fortlaufend, wie stark ich rassistisch sozialisiert bin und wie wenig ich mir bisher darüber Gedanken gemacht habe.
Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass das Buch nicht unbedingt für Einsteiger auf diesem Gebiet geeignet ist. Personen, die sich bisher nicht intensiv mit Rassismus auseinandergesetzt haben und mit Begriffen wie Racial Profiling, Blackfacing, Othering, usw. nicht vertraut sind, könnten schnell überfordert sein. Obwohl die Autorin in Fußnoten die Bedeutung, Herkunft und den Bezug dieser Begriffe erklärt, handelt es sich dennoch um ein Buch, das speziell anti-asiatischen Rassismus behandelt und nicht Rassismus im Allgemeinen.
Insgesamt leistet Nguyen mit ihrem Werk einen bedeutsamen Beitrag zur Schaffung von Bewusstsein für anti-asiatischen Rassismus und regt zur Auseinandersetzung mit einem wichtigen, bisher weitgehend ignorierten Teil der deutschen Geschichte an.
Neben den persönlichen Erfahrungen wirft die Autorin auch einen Blick auf die Geschichte Deutschlands und Vietnams, und wie diese miteinander verflochten sind. Es ist erstaunlich, wie viel mir dabei neu war. Nguyen stellt daher zu Recht die Frage, warum dieser Teil der deutschen Geschichte nicht schon in der Schule gelehrt wird. Das Buch sensibilisiert somit auch für die bestehenden Wissenslücken bezüglich der historischen und kulturellen Verbindung zwischen Deutschland und Vietnam.
Ein weiterer wesentlicher Aspekt des Buches ist die kritische Analyse von Stereotypen und rassistischen Darstellungen "asiatischer" Menschen. Ein besonders eindrückliches Beispiel ist die häufige Darstellung "asiatischer" Männer in Film und Fernsehen, denen oft jegliche Sexualität abgesprochen wird. Die gleichzeitige übermäßige Sexualisierung "asiatischer" Frauen macht diese Darstellung noch absurder. Solche Beispiele verdeutlichen mir fortlaufend, wie stark ich rassistisch sozialisiert bin und wie wenig ich mir bisher darüber Gedanken gemacht habe.
Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass das Buch nicht unbedingt für Einsteiger auf diesem Gebiet geeignet ist. Personen, die sich bisher nicht intensiv mit Rassismus auseinandergesetzt haben und mit Begriffen wie Racial Profiling, Blackfacing, Othering, usw. nicht vertraut sind, könnten schnell überfordert sein. Obwohl die Autorin in Fußnoten die Bedeutung, Herkunft und den Bezug dieser Begriffe erklärt, handelt es sich dennoch um ein Buch, das speziell anti-asiatischen Rassismus behandelt und nicht Rassismus im Allgemeinen.
Insgesamt leistet Nguyen mit ihrem Werk einen bedeutsamen Beitrag zur Schaffung von Bewusstsein für anti-asiatischen Rassismus und regt zur Auseinandersetzung mit einem wichtigen, bisher weitgehend ignorierten Teil der deutschen Geschichte an.