Freya und Aristid

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maria-luise Avatar

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Inspiriert vom Weltbestseller „Die Päpstin“ hat die Autorin Helga Glaesener ihren neuen Roman „Das Erbe der Päpstin“ als eigenständige Geschichte verfasst.

Inhalt:
Die junge Freya wird Zeuge, wie ihre von dänischen Wikingern entführte Mutter ermordet wird. Anschließend flieht sie gen Süden, getrieben von der Sehnsucht nach ihrem Großvater Gerold. Bald findet sie heraus, dass Gerold inzwischen in Rom lebt, als Schutzherr des Papstes. Verkleidet schafft Freya es, im Jahr 858 in die Heilige Stadt zu gelangen. Doch dort muss sie mitansehen, wie Gerold während einer Prozession ermordet wird – und mit ihm der Papst, der in Wahrheit eine Frau ist: die kluge Heilerin Johanna. Freya beschließt, herauszufinden, wer hinter dem Mord an der Päpstin steckt, auch wenn sie damit übermächtige Feinde auf den Plan ruft.

Meine Meinung:
Eine Fortsetzung zum Erfolgsroman „Die Päpstin“ ist es nicht, sondern hier in der Geschichte geht es überwiegend um die Hauptfiguren Freya und Aristid.
Auf der Flucht aus dänischer Gefangenschaft in Richtung Paris und Rom, verkleidet sich Freya als Mann um der ständigen Gefahr der Wikingerangriffe auf die europäischen Städte, als Frau unerkannt zu bleiben. Sie sucht und findet ihren Großvater Gerold, der dann nach kurzer Zeit ermordet wird und verliert wieder einen Halt in ihrem Leben. Die Autorin erzählt von den Geschehnissen rund um das politische Geschehen und die Machtverhältnisse jener Zeit. Für eine junge Frau kommt Freya bemerkenswert weit herum und trifft interessante Zeitgenossen. An einem hält sie fest und das ist Aristid. Freya gerät häufig in Lebensgefahr und oft ist es Zufall sowie ihr Instinkt, der ihr und anderen das Leben rettet. Wenn es ganz schlimm kommt, ist oft unerwartet Aristid zur Stelle und unterstützt Freya. Sie meistert dieses Leben mit viel Mut und geht ihren Weg.

Fazit: Die Autorin hat hier einen sehr gut recherchierten historischen Roman geschrieben, der einen fesselnden Eindruck vergangener Zeiten hinterlässt. Die Geschichte über Freya und Aristid, hat mich mit dem leichten und flüssigen Schreibstil sehr gut unterhalten. Hier gebe ich gerne eine klare Leseempfehlung!