Tapfere Freya

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ger6892daerger Avatar

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Das Cover dieses historischen Romans wirkt edel, weil es in den königlichen Farben rot/gold gehalten ist. Es zeigt eine junge Frau aus dem Mittelalter, die den Leser intensiv anschaut.
Die Geschichte spielt im frühen Mittelalter. Im Prolog wird die junge Gisla im Jahre 837 von grausamen Dänen entführt und vergewaltigt.
Die eigentliche Geschichte beginnt 17 Jahre später. Gisla hat inzwischen zwei Töchter, Asta und Freya und lebt als Sklavin bei ihrem Entführer Björn und dessen eifersüchtigen Ehefrau Elva. Die beiden Mädchen sind inzwischen zu jungen Frauen herangewachsen, wobei Asta eine Schönheit und Freya eher ein Wildfang ist. Als Björn wieder einmal Gisla brutal misshandeln will, tötet ihn Freya und flieht mit ihrer Schwester. Die beiden wollen zu Freyas Großvater Gerold nach Dorstadt. Dort angekommen müssen sie leider erfahren, dass Gerold inzwischen beim Papst in Rom angestellt ist. Bei einem Überfall der Dänen auf Dorstadt flieht Freya nach Rom, Asta bleibt bei ihrem gewalttätigen Ehemann zurück. Freya verkleidet sich als Junge und findet Gerold tatsächlich, aber kurz danach kommen Gerold und der Papst bei einem Überfall ums Leben. Hinter dem Anschlag stecken Kardinal Anastasius und sein gedungener Mörder Hugo Abbas. Wieder muss Freya fliehen, dieses Mal zusammen mit der kleinen Cosima, der Tochter eines Freundes. Sie muss auch die Liebe ihres Lebens, Aristid, tot zurücklassen. In einem Nonnenkloster am Chiemsee findet sie Unterschlupf.
Aber Hugo gibt keine Ruhe, er verfolgt Freya immer wieder und möchte sie umbringen. Wird Freya ihm entkommen können und findet sie nochmal ihr Glück in der Liebe?
Es entspinnt sich eine Verfolgungsjagd auf Leben und Tod, aus der Freya mit Glück immer wieder entkommen kann. Aber auch die räuberischen Dänen geben keine Ruhe.
Liebhaber von historischen Romanen kommen hier voll auf ihre Kosten, auch wenn die Handlung nicht neu und ziemlich vorhersehbar ist. Die Autorin hat sauber recherchiert und reale Persönlichkeiten aus dieser Zeit mit eingebaut. Ihr Stil liest sich flüssig und sie schafft es, ihre Leser in den Bann des Mittelalters zu ziehen.