Berührend und oft traurig

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nane 2408 Avatar

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Dieser Roman von Sophia Herzinger lässt sich angenehm lesen. Die Seiten fliegen nur so dahin.
Die Geschichte wird aus zwei Handlungssträngen, die in verschiedenen Zeiten spielen, miteinander verwoben. Zum einen wird das Leben von Emma erzählt, beginnend im Jahr 1915 und das ihrer Enkelin Sara in der Gegenwart. Über jedem Kapitel stehen die Jahreszahlen und die Orte des Geschehens, so kam ich nie durcheinander.
Im Gegensatz zu der Geschichte um Sara wird das Leben der Emma in der Ich-Version geschrieben. Dadurch hatte ich das Gefühl, die Ereignisse noch intensiver zu erleben. So viele Erlebnisse und Verluste musste sie ertragen, das war schon recht ergreifend und oft sehr traurig..
Trotzdem ist dies ein absolut lesenswerter Roman. Das einzige, was sich mir nicht erschlossen hat, ist der Titel des Buches. Ich habe immer darauf gewartet, was der Erbe von Juniper House zu der Geschichte beitragen wird.