Drachenrache

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Drachen werden immer seltener. Ihr Blut immer teurer und kostbarer. Da wird das Gerücht um einen sagenumwogenden weißen Drachen immer deutlicher.

Die Blutgesegnete Clay und Lizanna können durch trinken von Drachenblut außergewöhnliche Kräfte freisetzten. Sie werden auf unterschiedliche Missionen geschickt, um den weißen Drachen zu finden und so Arradsia vor der Invasion des corvantinischen Kaiserreichs zu verteidigen. Doch es scheint einen Spion zu geben und auch der weiße Drache ist nicht einfach zu finden. Leutnant Hilemore tritt seinen Dienst auf dem Schiff Gute Gelegenheit an. Durch ihn erhält der Leser einen Blick auf das Gefecht auf offener See. Zunächst passt er nicht so recht ins Bild. Erst im letzten Kapitel kann erahnt werden, dass er eine Größere Rolle in einer Größeren Geschichte einnimmt. Die Drachen und die verrückt gewordene Ureinwohner von Arradsia verhalten sich aggressiver als üblich und behindern die Hauptcharaktere am erfüllen ihrer Ziele. Am Ende des ersten Teils des Buches ist Lizanna mit der Verteidigung von Kerberhafen beauftragt, was gut ausgeführt wurde. Clay tritt alleine gegen den weißen Drachen an, obwohl er kein Produkt hat und Hilfe nötig hat. Sein Kampf gegen den Drachen und seinen Freund überzeugt mich nicht.

Sprachlich finde ich das Buch gut geschrieben. Durch den Wechsel zwischen den Charakteren immer dann wenn es bei einer Figur spannend wurde und die für mich zunächst nicht ins Ganze passende Geschichte von Hilemore, konnte mich das Buch nicht gänzlich mitreißen. Es hätte an manchen Stellen etwas weiter ausgeführt werden können. Leider konnte für mich Anthony Ryan mit diesem Buch nicht mit seiner Raaben-Schatten-Triologie mithalten. Dennoch bin ich gespannt wie es im zweiten Teil weiter geht.