Endlich: Ishikli Caner ist zurück - rasant wie in Band 1

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sidis-bib Avatar

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Mit "Das falsche Blut" legt Philipp Gravenbach den 2. Band seiner Ishikli-Caner-Reihe vor und es geht schon wieder rasant und spannend los. Ganz wie wir es von "Der 8. Kreis" gewöhnt waren.

Ishikli Caner, mittlerweile MAD Agentin, lebt untergetaucht in Paris. Doch ihr ruhiges Leben ist vorbei als ein kleines stummes Mädchen, völlig blutbefleckt, mit einem Bild der jungen Ishikli Caner aufgegriffen wird. Fünf Stunden später wird das Ermittlerduo Meissner / Cassél an einen unglaublich blutigen Tatort gerufen. Eine Frau wurde ermordet. Wie hängt das mit dem Kind und dem Bild von Ishikli zusammen? Welche Rolle spielt der Mossad und wie passt der polnische Unterwelt-Boss Oleg Olchowy ins Bild sowie ein korrupter Pharmakonzern, der das Mädchen augenscheinlich entführt hatte? Fragen über Fragen.

Auf jeden Fall treffen wir wieder auf eine Reihe interessanter Protagonisten. Natürlich unsere Ishikli Caner, die immer noch clever agiert und tut, was getan werden muss. Meissner scheint ein Ermittler ganz alter Schule zu sein, mit besten connections in die Unterwelt. Cassél ist seine leiderprobte Partnerin. Über sie wissen wir noch nicht viel, aber sie scheint vernünftiger bzw. angepasster als ihr Partner zu sein. Und Gislayne O'Connor, die absolut skrupellose - ja sogar menschenverachtende - Mitarbeiterin eines Pharmakonzern. Sehr unterschiedliche, spannende Charaktere eingebettet in eine tolle Story, die sich flüssig liest.

Ich habe auf jeden Fall die Leseprobe verschlungen und hoffe, dass ich "Das falsche Blut" wie schon damals "Der 8. Kreis" im Rahmen einer Leserunde bei Vorablesen lesen darf :-)