Familienbande

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timbo Avatar

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Ein verstörtes Kind, das nicht redet, eine grausam zugerichtete Frauenleiche und eine nicht herzustellende Verbindung zwischen den beiden - der Thriller startet unglaublich spannenden und vielversprechend. Leider holt er mich dennoch nicht ganz ab.

Der Schreibstil von Philipp Gravenbach ist an sich sehr angenehm zu lesen, allerdings stören mich die zu häufigen, unterschiedlichen Hervorhebungen im Text sehr - ich verstehe den Gedankengang, bestimmte Elemente herauszuheben, mit ist es allerdings zu viel und eher störend.

Für einen Thriller fehlt mir leider etwas Spannung - relativ schnell wurden Zusammenhänge aufgedeckt und Einblicke in das Leben der Antagonisten gegeben, sodass ein Miträtseln einfach nicht nötig war. Die Charaktere blieben für mich relativ flach und ich konnte nicht wirklich mit ihnen fühlen.

Deswegen - trotz der sehr guten Grundidee - leider nur 3 Sterne.